Dienstag, 21. Mai 2013

Icefishing v

God dag,

Ja wo fangen wir hier denn an. Ich habe ja ein Faible für spezielle Spiele, sei es visuell oder gameplay technisch. Icefishing v behauptet von sich eine Komposition aus fünf Alben zu sein, womit es meine Aufmerksamkeit schon hatte. Es gibt nichts wichtigeres als Musik für mich und diese wurde versucht hier in einem Spiel darzustellen.

Wir werden gleich zu Beginn in die verstörende kaputte Welt geschmissen. Der Entwickler fertigte dieses Spiel als Abschlussarbeit in Sound Engineering an und genau so spielt es sich auch.

Wir versuchen die Welt zu entdecken und haben dabei immer wieder Bildstörungen und können auch noch mittels Zifferntasten zusätzlich hörbare Störungen verursachen. Dabei begleitet uns ein noise/doom Soundtrack.
Es ist sehr schwer zu beschreiben, was da genau vor sich geht auf dem Bildschirm. Klickt man jedoch die rechte Maustaste, kommt man in den Glitch Modus, welcher audiovisuell nochmals alles vorher gesehene toppt.

Wie schon anfangs erwähnt haben wir insgesamt fünf Level. Die unterscheiden sich in ihren Aufgabenstellungen nicht grossartig, vom Aufbau jedoch mehr. Städte, Türme, alles bekommen wir geboten. Trotz seiner Kürze wirkt es schon leicht repetitiv. Wir werden jedoch die ganze Zeit so zugedröhnt von der Musik und den Bildstörungen, dass dies nicht wirklich stört.

Wahrscheinlich könnt ihr euch nach diesem Text immer noch nichts darunter vorstellen, deswegen hier noch mein Let's Play Icefishing v:


Gravity Bone

Buenos dias,

Weiter geht es mit gratis Indie Spielen. Heute ein kurzer Bericht zu Gravity Bone, dem geistigen Vorgänger zu Thirty Flights of Loving.

Es fängt ganz gemächlich an, indem ihr einen Auftragsmord auf einen Partygast ausübt. Danach müsst ihr natürlich unbemerkt vom Tatort entkommen und ihr bekommt einen weiteren Auftrag. Dort wird es dann schon ein wenig schräger, denn ihr müsst elektronische Vögel fotografieren, welche sich anschliessend selber in die Luft sprengen.
Das Finale ist anschliessend auch wahrlich der Höhepunkt des Spieles. Total unvorbereitet trifft es einen und man erlebt sich plötzlich in einer völlig anderen Situation. Ein emotionaler Paukenschlag!

Grafisch ist das Spiel wie Thirty Flights of Loving gehalten, also schlägt ihr euch mit den selben Quadratschädeln rum. Auch die farbliche Gestaltung ist schön bunt gehalten. Der Soundtrack ist wunderbar passend gehalten und reisst einem schon im Intro mit, als wir in einem Aufzug runter zur Party fahren.

Das Spiel dauert ungefähr 10 Minuten, welche sich dank dem grandiosen Ende definitiv lohnen. Wem Thirty Flights of Loving schon gefallen hat oder ein Freund von Tarantinoesquen Kreationen ist, der sollte definitiv mal reinschauen.

Hier noch mein Let's Play dazu:


Fragments of him

Buongiorno,

Fragments of him ist ein weiteres gratis Indie Spiel und lässt uns daran teilhaben, wie ein Mann mit dem Verlust seines Partners umgeht.

Wir starten an einem See und sehen die zwei glücklich zusammen. Schnell wird uns klar, dass wir es hier mit der Vergangenheit zu tun haben, da uns ein Sprecher, respektive die zurückgebliebene Figur, darüber berichtet wie schön es damals war.

Nun klicken wir alle möglichen Objekte an, welche daraufhin verschwinden. Unser Protagonist versucht sämtliche Erinnerungen an seinen verstorbenen Partner zu löschen und erhofft sich dadurch Erlösung vom Schmerz.

Hier kommen wir auch schon zu meinem Hauptkritikpunkt an dem Spiel. Alles fängt sehr stimmig an, bis wir zum tatsächlichen Gameplay kommen. Jeder angeklickte Gegenstand erzeugt das immer gleiche elektronische Geräusch, welches total nicht zur Stimmung passt und mit der Zeit nervt. Ab und zu wird uns wieder von einer Erinnerung erzählt, wunderbar untermalt durch unsere Klickgeräusche.
So verbringt man auch manchmal relativ viel Zeit, um den letzten noch nicht weggeklickten Gegenstand zu finden, was auch mal ein Stück Papier in einem Mülleimer (den wir zuvor schon weggeklickt haben!) sein kann.

Nichts desto trotz, das Spiel ist an sich sehr stimmig und lässt uns am Verarbeitungsprozess unseres Protagonisten als stillen Zuschauer teilhaben. Die Emotionen kommen beim Spieler an, jedoch wurde ich nicht so stark in das Spiel hinein gesogen, wie es möglich gewesen wäre.

Hier mein Let's Play dazu:



Montag, 20. Mai 2013

Sriggy Moggful

Hejhej,

Heute will ich euch mal ein gratis Indie Spiel vorstellen und zwar geht es um Sriggy Moggful, ein kleines aber feines in Paint gestaltetes Spiel.

Sriggy Moggful schafft es in seiner Kürze von nicht einmal fünf Minuten, Emotionen beim Spieler zu wecken und genau deswegen stelle ich es euch hier vor. Seien es nun positive oder negative Emotionen, aber ein Spiel soll meiner Meinung nach etwas beim Spieler auslösen und dies schafft Sriggy Moggful schon in den ersten Sekunden.

Ihr lenkt Sriggy durch ein Dorf und erfährt dabei allerlei Missgunst von seinen Bewohnern, warum wird jedoch nicht erklärt. Der kleine wächst einem dabei so schnell ans Herzen, dass ihr auch nach dem Ende noch leicht bedrückt sein werdet.

Ein kurzer Artikel zu einem kurzen Spiel. Hier noch mein Let's Play dazu und den Link zum Spiel selber findet ihr in der Video Beschreibung auf Youtube.










Samstag, 11. Mai 2013

Brainpipe: A Plunge To Unhumanity

Hej,

Eigentliche stelle ich ja immer zuerst ein wenig vor, um was es in dem Spiel geht. Heute fällt mir das äusserst schwer. Brainpipe lässt sich nicht so einfach erklären, denn es ist ein einziger Trip.

Wir fliegen durch menschliche Gehirnwindungen und müssen dabei allerlei Hindernissen ausweichen. Gesteuert wird ausschliesslich mit der Maus und mittels linker Maustaste können wir die Sache ein wenig entschleunigen um Luft zu schnappen.

Brainpipe ist ein Arcade Spiel, welches sehr viel Konzentration erfordert. Durch den musikalischen und visuellen Einfluss geraten wir dabei in einen Trance ähnlichen Zustand. Wir realisieren gar nicht mehr richtig, was alles passiert auf dem Bildschirm und agieren nur noch instinktiv.

Gegen Ende wird das Spiel auch richtig schwer und man weiss gar nicht  mehr wie einem geschieht. Für meinen Geschmack ist die Steuerung viel zu empfindlich eingestellt, was für mich zur Schwierigkeit beitragte. Im Menü lässt sich diese leider nicht ändern.

Viel mehr kann ich gar nicht dazu schreiben. Schaut euch am besten mein Let's Play an, dann wisst ihr wieso mir hier ein wenig die Worte fehlen:




Freitag, 10. Mai 2013

Nightsky

Huhu,

Erneut ein Spiel, welches für den Independent Games Award nominiert war. Was denn meisten zuerst ins Auge fällt: Der Art style erinnert an Limbo. Das wärs aber auch schon, viel mehr haben die zwei Spiele miteinander nicht gemeinsam.

Wir sind eine Kugel und werden am Strand gefunden. Nach einer kurzen Zwischensequenz rollen wir auch schon von Level zu Level und bewältigen mittels Köpfen und Physik die Hindernisse, welche uns in den Weg gelegt werden.

Nightsky sieht wirklich hervorragend aus und die stets ändernden Hintergründe sind, kombiniert mit der minimalistisch ambienten Hintergrundmusik, äusserst stimmungsvoll. Loben möchte ich hier auch noch die Physikengine, der wichtigste Faktor des Spieles. Diese funktioniert einwandfrei und es fühlt sich auch wirklich so an, als ob ich eine Kugel steuern würde.

Weiss man mal kurz nicht weiter, hilft es oft logisch zu überlegen. Köpfen und Geduld bringt einen meistens weiter als try und error. Insgesamt sind die Rätsel jedoch nicht all zu schwer, aber immer noch fordernd.

Schade fand ich, dass praktisch keine Story vorhanden ist. Nach der anfänglichen Zwischensequenz begegnet uns keine weitere mehr. Eigentlich hätte am Ende nochmals eine sein sollen, durch einen Programmierfehler habe ich jedoch, sowie viele andere, dieses nicht gesehen. Zum Glück kann man dies heutzutage im Internet nachholen.

Sehr geärgert habe ich mich auch daran, dass jedes Level in Unterlevel unterteilt ist und wenn wir sterben, werden wir oft nicht in der gleichen Sequenz oder im gleichen Bild wiederbelebt, sondern meistens zwei bis drei Sequenzen weiter hinten am Start des Unterlevels. Dies führt bei mir sehr oft zu Frustmomenten, aber gehört wohl dazu.

Sehr lustig fand ich auch den Zusatzlevel, jedoch muss man zuerst 12 versteckte Sterne in der vorherigen Levels finden, um diesen freizuschalten. Ohne die Hilfe des Netzes hätte ich die wahrscheinlich nie gefunden, die sind also richtig gut versteckt. Im Zusatzlevel erleben wir das erste Mal so richtig viel Farbe und auch die anschliessenden Credits sind liebevoll gestaltet worden.

Hier könnt ihr auch mein Let's Play von Nightsky anschauen:


Donnerstag, 9. Mai 2013

10,000,000

Hey,

10 Millionen ist ein Misch Masch aus Puzzle, Action und Rollenspiel. Wir sind ein Gefangener und müssen im  Dungeon einen Highscore von 10 Millionen erreichen, um unsere Freiheit zu erlangen.

Wir haben einen Feld mit 6 x 8 Feldern und müssen durch verschieben jeweils mindestens drei gleiche Felder neben oder übereinander kriegen. Je nachdem setzen wir damit unterschiedliche Sachen frei und hier kommt auch schon der Action Faktor ins Spiel.

Unser Spieler läuft kontinuierlich durch den Dungeon uns muss sich dabei Monstern stellen oder Schlösser knacken. Während wir das tun, läuft der Bildschirm jedoch weiter und sobald wir zuweit hinten sind, heisst es Game Over.
So stehen wir unter steten Zeitdruck, Schlüssel für die Schlösser oder Schwerter und Stäbe für die Monster zu verschieben.

Wie es sich für jedes Rollenspiel gehört, können wir unseren Spieler aufleveln. Dafür müssen wir im Dungeon Holz oder Steine zurecht schieben und können später damit einzelne Bereiche in unserem Gefängnis aufwerten. Dazu gehören natürlich unser Schwert, der Zauberstab oder Attribute wie Rüstung oder Schild.
Während dem Kämpfen verdienen wir uns auch Erfahrung, welche für spezielle Eigenschaften wieder ausgegeben werden kann.
Zusätzlich können wir noch Tränke freischalten und diese auch miteinander kombinieren. So können wir zum Beispiel beeinflussen, dass wir automatisch 15% mehr Score kriegen, dafür haben jedoch alle Truhen ein Schloss mehr.

Das Spiel bietet wirklich einen sehr hohen Suchtfaktor und es macht auch sehr viel Spass immer mehr freizuschalten und spezifische Ziele zu erreichen. Eine Hilfe oder Erklärung hätte ich mir vielleicht noch gewünscht, denn ich stellte erst nach ca. drei Stunden fest, dass wir die einzelnen Bereiche aufrüsten können.
Ausserdem ist das Spiel auch noch sehr von Glück und Zufall abhängig, was manchmal zu Frust Momenten führen kann.

Hier wieder ein Let's Play von mir, wo ihr diese Frust manchmal sehr gut hören könnt :D