Dienstag, 30. April 2013

The Graveyard

Hallo zusammen,

Schon wieder werde ich mit einer Referenz zu Thirty Flights of Loving beginnen, das Spiel geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber kommen wir doch gleich zu unserem eigentlichen Spiel: The Graveyard.
Dies haut nämlich in Sachen Spiellänge nochmals einen drauf oder eben nicht. Nur rund fünf Minuten dauert die Reise, sofern unsere Oma nicht auf der Bank einschläft.

Somit wären wir auch schon bei der eigentlich Handlung. Wir steuern eine gebrächliche Dame fortgeschrittenen Alters und spazieren durch den Friedhof. Bei der Kirche setzen wir uns auf eine Parkbank und lauschen ein wenig der Umgebung. Es wird uns ein Lied auf jiddisch vorgespielt und das war es auch schon.

Wer die Entwickler Tale of Tales kennt, weiss, dass es nicht auf die Handlung ankommt in ihrem Spielen. Der entscheidende Faktor ist die Stimmung. Tätsächlich ist ihnen diese einmal mehr gelungen. Geschlagene 15 Minuten habe ich der schlafenden Oma auf der Bank zugeschaut. Immer wieder kam ein Vögelchen vorbei, pickte ein wenig am Boden rum oder flog auf einen nahegelegenen Baum und die Hintergrundkulisse lässt einen sonnenreichen Sommertag vermuten, obwohl das Spiel selber nur in Schwarz und Weiss gehalten ist.

Ich fühlte das Leiden der alten Dame, besonders auch durch das Lied vermittelt. Eine starke melancholische Stimmung und Mitleid breitete sich während dem Spielen aus.
Auf Steam ist The Graveyard momentan für knapp 4 Europ erhältlich. Ein stolzer Preis für seine kurze Spielzeit, wie ich finde. Wer sich einen tieferen Eindruck davon verschaffen möchte, kann sich hier mein Let's  play davon ansehen:


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